Oma Müllers Sohn Max fühlt sich recht unwohl in seiner Wohnung, in der das „Wieverregiment“ herrscht. Nicht allein, dass er von früh bis spät von Oma Druck bekommt, auch seine Töchter Bärbel nimmt ihn an die Kandare. Erst als Oma sich eine eigene Wohnung mieten will, sieht Max einen Silberstreif am Horizont. Gemeinsam mit dem Nachbarn Hein Hansen antwortet er auf ein Zeitungsinserat und glaubt, nicht nur einen Untermieter, sondern zugleich einen Ehemann für die fast 30jährige Tochter angeln zu können.
Turbulent wird die Geschichte, als Hein als Frau Müller verkleidet, den vermeintlich neuen Untermieter (und wie sich später herausstellt: Ganoven) Theophil Kaminski empfangen muss.
Es ist letztendlich Oma Müller, die zwar nicht mehr alles hört, aber alles versteht, die mit kriminalistischem Instinkt den Gauner überführt und ihn dem Kripo-Beamten Jens Matthiesen übergibt.
Und als Oma sich dann endlich auch für die Nachbarin Henny Hansen erwärmt, finden Jens und Bärbel Gelegenheit, Ihre seit geraumer Zeit bestehende Verbindung einzugestehen.
Es spielten: |
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Max Müller |
Heinz Schäfer |
Oma Müller seine Mutter |
Birgit Brügesch |
Bärbel Müller seine Tochter, Lehrerin |
Brigitte Rohlfs |
Hein Hansen der Nachbar |
Dirk Reineke |
Henny Hansen dessen Schwester |
Renate Müller |
Theophil Kaminski |
Kurt Bolte |
Jens Matthiesen |
Helmut Tonn |
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Spielleitung |
Reinhard Peters |
Maske |
Martina Pöttker |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Im Mittelpunkt des Stückes steht Schuhmachermeister Franz Anecker, der felsenfest glaubt, seine Frau Lene habe ein Verhältnis mit dem Bürgermeister Heinrich Wedekamp. Den Beweis dafür sieht er darin, dass der Bürgermeister sich nicht nur oft Schuhe bei ihm kauft, sondern sich auch sonst in der Nähe der Schuhmacherei aufhält. In Wirklichkeit hat es das Gemeindeoberhaupt aber auf Lenes Schwester Elsbe abgesehen, die mit im Haus wohnt und beim vergangenen Schützenball mehrere Male mit ihm tanzte. Lene lässt ihren Mann allerdings in dem Glauben, der Bürgermeister habe es auf sie abgesehen. Als dieser schließlich mit einem Strauß roter Rosen erscheint und diesen auch noch Lene überreicht, ist das Maß voll. Anecker macht seiner Frau so heftige Vorwürfe, dass diese das Haus verlässt. Wenig später folgt ihr Elsbe, die von Anschuldigungen auch nicht verschont bleibt.
Meister Anecker ist nun mit seinem Altgesellen, dem urigen Matten, allein. Aber auch Matten, der dem Alkohol keinesfalls abgeneigt ist, bestärkt seinen Meister noch in der Annahme, dass ihm von seiner Frau Hörner aufgesetzt wurden. So beschließt Anecker, den Bürgermeister aus dem Wege zu räumen. Im letzten Augenblick jedoch tritt Elsbe zwischen die beiden Kontrahenten und kann somit eine Katastrophe verhindern. Schließlich erkennt auch Meister Anecker sein kindisches Verhalten und sieht ein, dass er seine Frau zu Unrecht verdächtigt hat.
Es spielten: |
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Franz Anecker |
Heinz Schäfer |
Frau Lene |
Renate Müller |
Elsbe Lemke |
Birgit Brügesch |
Heinrich Wedekamp |
Kurt Bolte |
Matten |
Heinrich Gilster |
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Spielleitung |
Reinhard Peters |
Maske |
Martina Pöttker |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Karl-Heinz Beyer |
Das kommt davon, wenn ein Ehepaar sich hinsichtlich des gemeinsamen Wagens gegenseitig nicht traut: Der Bauer Hinnerk Roggenkamp baut mit seinem fast neuen Auto einen Unfall, als er die hübsche Anhalterin Cornelia Kranz mitnehmen will. Er versucht, den Unfall zu Hause zu verheimlichen. Während Bernd die Kopf-Verletzungen seines Vaters behandelt, gibt der benachbarte Gastwirt Carsten Glüsing zusätzlich noch gute Ratschläge.
Die Bäuerin benutzt gegen den Willen Ihres Mannes den Wagen, um ihre Schwester vom Bahnhof abzuholen, entdeckt den Unfallschaden jedoch nicht. Da sie aber selbst einen Zusammenstoß mit einem Baum hat, lässt sie den Wagen noch in der selben Nacht heimlich vom Lüder Bloom, dem Besitzer einer Autowerkstatt reparieren. Von einem Unfall ist am nächsten Morgen nichts mehr zu sehen. Da das Auto nun unbeschädigt in der Garage steht, traut Hinnerk seinen Augen nicht und Carsten, der den lädierten Wagen nicht gesehen hatte, glaubt nun an keinen Unfall mehr…
Es spielten: |
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Hinnerk Roggenkamp wohlhabender Bauer |
Heinrich Gilster |
Hille Roggenkamp seine Frau |
Birgit Brügesch |
Bernd Roggenkamp beider Sohn |
Dirk Reineke |
Gesine Flierboom Hilles Schwester |
Marion Albrecht |
Carsten Glüsing Inhaber des Dorfkrugs |
Kurt Bolte |
Lüder Bloom Besitzer einer Karosserie- werkstatt |
Helmut Tonn |
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Cornelia Krüger ein ortsfremdes junges Mädchen |
Brigitte Rohlfs |
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Spielleitung |
Reinhard Peters |
Maske |
Martina Pöttker |
Souffleur |
Heinz Schäfer |
Bühnenbild |
Inga Adomat Karl-Heinz Beyer |
Auf dem Hof von Bauer Klaus Hamkens geschehen unbegreifliche Dinge: die Hühner haben das Eierlegen eingestellt, ein Pferd ist aus unerklärlichen Gründen verendet, ein weiteres lahmt plötzlich und die Sau frisst ihre Ferkel. Es kann also nicht mit rechten Dingen zugehen auf dem Hof. Zu dieser Überzeugung gelangt zunehmend der Bauer, mehr noch aber seine Hushöllersche Magda Flickenschild (Renate Müller). Und da Magda darüber hinaus mit dem Tagelöhner und Knecht Karsten Rullmaker (Heinrich Gilster) auf Kriegsfuß steht, ist sie nur allzu leicht bereit, ihm den „Schwarzen Peter“ und Hexenkünste zuzuschreiben. Und es bedarf von Seiten Magdas auch keiner großen Überredungskünste, um die Kurzwarenhändlerin „De swatte Tille“ davon zu überzeugen, dass Knecht Karsten den Hof verhext und daher das Weite zu suchen hast. Tille inszeniert mit diversen magischen Utensilien, die sie sich gut bezahlen lässt, eine Geisterbeschwörung. Doch während sie mit Sippedillessing und Petroleum, mit rostigen Nägeln und einem Salzhering ein Zaubersüppchen braut, stößt sie bereits an die Grenzen ihrer übernatürlichen Fähigkeiten: prompt gerät Bauer Hamkens zukünftige Schwiegertochter Wiebke, die Auserwählte von Dirk Hamkens, in den Verdacht für alles Übel auf dem Hof verantwortlich zu sein.
Tagelöhner Karsten entlarvt mit Bauernschläue, kriminalistischem Instinkt und Wiebkes angeblichen übersinnlichen Befähigungen den wahren Übeltäter: den Haus- und Grundstücksmakler Hubertus Zimmerschiet, der den Hof kaufen will und um den Kaufpreis zu drücken seine Hand bei allen seltsamen Vorgängen im Spiel hat.
Es spielten: |
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Klaus Hamkens |
Reinhard Peters |
Magda Flickenschild |
Renate Müller |
Dirk Hamkens |
Dirk Reineke |
Wiebke Siemen |
Brigitte Rohlfs |
Karsten Rullmaker |
Heinrich Gilster |
De swatte Tille |
Inga Adomat |
Hubertus Zimmerschiet |
Kurt Bolte |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Maske |
Martina Niebuhr |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Karl-Heinz Beyer Herbert Niedfeld |
In der Gastwirtschaft von August Pörksen und dessen Frau Anna ist nicht mehr so recht was los. Als beide darüber nachdenken, was man dagegen tun kann, taucht unversehens Mieke im Ort auf, die Schutz und Unterkommen bei ihrer Tante Anna sucht. Da Mieke unehelich geboren ist und da alte Geschichten nicht wieder aufgewärmt werden sollen, ändert Mieke ihren Nachnamen von Müller in Meier. Mieke bringt wieder Leben in die Wirtschaft. Peter Lehmann, der Sohn des anderen Gastwirts, und Mieke finden Gefallen aneinander.
Doch einigen Frauen im Dorf passt es gar nicht, dass Ihre Männer jetzt wieder lieber in die Wirtschaft gehen. Fieken Piepenbrink und Stine Behnken sehen in Mieke die personifizierte Verderbtheit aus der Stadt, die es nur darauf abgesehen hat, die Männer von Pfad der Tugend abzubringen. Als dann auch noch die Beschreibung eines Fahndungsplakats auf Mieke passt, sind die beiden Frauen nicht mehr zu halten. Nach vielem Hin und Her, zahlreichen Verwicklungen und so manchem Missverständnis klärt sich schließlich alles auf, Mieke bekommt ihren Peter und der Dorffrieden ist wieder hergestellt.
Es spielten: |
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August Pörksen Kröger |
Dirk Reineke |
Anna Pörksen sien Fru |
Brigitte Rohlfs |
Krischan Husknecht bi Pörksen |
Reinhard Peters |
Mieke Dochter von Annas Süster |
Marion Albrecht |
Peter Kröger Lehmann sien Söhn |
Uwe Henke |
Behnken Bürgermeister |
Kurt Bolte |
Stine Behnken sien Fru |
Renate Müller |
Piepenbrink Snieder |
Heinrich Gilster |
Fieken Piepenbrink sien Fru |
Inga Adomat |
Steen Schandarm |
Ehler Meyer |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Maske |
Elke Reineke |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Herbert Niedfeld Jörg Gesell |