Im Mittelpunkt steht die “dulle Greet”, die zunächst von Ihrer Familie zur Untätigkeit verurteilt ist, obwohl sie erst 65 Jahre zählt und ja wohl inzwischen jeder weiß, dass das Leben mit 66 erst richtig anfängt. Schwiegertochter Vera nimmt ihr jede Arbeit ab. Sie und ihr Mann Hans befinden, dass Oma es gut haben soll, sie hat lange genug hart gearbeitet. Und Omas Rente kommt auch nicht ganz ungelegen. Vor lauter Langeweile wird Oma zur eingebildeten Kranken und ihre Wehwehchen werden immer mehr. Enkelin Katja ist Omas Vertraute und weiß genau, was gespielt wird. Sie ist immer im rechten Moment zur Stelle und für alles, was nach Arbeit riecht, ist ihre Mutter die richtige Adresse. Die ist auch diejenige, die von dem Kapriolen der Schwiegermutter am meisten betroffen ist.
Der Hausarzt Dr. Hebbeln verordnet ihr also eine Beschäftigung - per Heimarbeit. Doch statt niedlicher Plüschtiere fertigt Oma Greta lauter Monstergeschöpfe an. Sie liegen überall herum und Schwiegertochter und Sohn gefällt das gar nicht. So muss der Doktor wieder ran. Diesmal verordnet er Tapetenwechsel. Dass er auch selber davon profitiert, ist für ihn ein angenehmer Nebeneffekt, denn Oma brennt mit Ihrem Doktor durch. Mit vor der Partie sind noch der Enkel Rolf im Punkerlook und dennoch Omas ganzer Stolz und die Nachbarin Frau Schulz, die eigentlich gar nicht weiß, was los ist.
Es spielten: |
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Greta Piepgrass Rentnerin |
Marion Harmening |
Vera Piepgrass Ihre Schwiegertochter |
Mirjam Koloff |
Hans Piepgrass Ihr Sohn |
Fritz Bergholz |
Katja Piepgrass Ihre Enkelin |
Sabine Schäl |
Rolf Piepgrass Ihr Enkel |
Christoph Koloff |
Doktor Hebbeln Ihr Hausarzt |
Dirk Reineke |
Frau Schulz Eine Nachbarin |
Birgit Brügesch |
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Spielleitung |
Birgit Brügesch |
Souffleuse |
Birgit Engelke |
Maske |
Imrtraud Pillasch |
Bühne |
Hans-Georg Kunkel Karl-Heinz Beyer Marita Tonn |
Bäuerin Anna Pollmann hat es sich selbst zuzuschreiben, dass ihr das Leben trist und öde vorkommt. Sie ist die Frau des Titelhelden, des Prinzgemahls. Ihr gehört der Hof und sie macht sich und anderen das Leben schwer mit ihrem „Brett vor dem Kopf“ und der Überzeugung, dass der Weltuntergang bevorsteht. Ihr Ehemann Dirk hingegen nimmt das Leben leichter: Arbeit und Verantwortung überläßt er gern anderen. Und wenn sein kranker Rücken nicht wäre, wäre es noch besser. Gut, dass es Knecht Hinnerk gibt, den Mann mit den „goldenen Händen“. Ihm gelingt es mit unterschiedlichen Methoden, die Beschwerden zu lindern und sogar seinen Spaß daran zu haben, dass der Chef so ganz und gar auf seine Hilfe angewiesen ist. Zur Seite steht ihm dabei Magd Lina. Obwohl Hinnerk sie immer wieder verspottet, bekommt sie ihn an Ende doch.
Dann ist da der Nachbar Klaus, der ganz verschossen in Silke, die Tochter des Bauernpaares, ist. Kein Wunder, ist sie doch eine von der ganz netten Sorte. Leider findet ihre Mutter das gar nicht gut, sie hat Größeres mit Ihrer Tochter vor, zum Beispiel sie mit dem Agenten Berger zu verkuppeln. Doch der feine Herr erweist sich bald als Windhund, was dank der Aufmerksamkeit von Hinnerk und Klaus herauskommt.
Dem Gedarm Meiners, der Hinnerk mit Ausdauer bespitzelt, sind Hinnerks Heilkünste ein Dorn im Auge. Das ändert sich aber, als er selber dessen Hilfe braucht.
Und da im Ort das Schützenfest gefeiert wird, ist auch mit einer kleinen Abordnung des Schützenvereins zu rechnen.
Dirk Pollmann Landwirt |
Dirk Reineke |
Anna Seine Frau |
Brigitte Krumdieck |
Silke Beider Tochter |
Iris Engelke |
Klaus Nachbar |
Christoph Koloff |
Meiners Gendarm |
Ehler Meyer |
Berger Agent |
Fritz Bergholz |
Hinnerk Knecht |
Heinrich Gilster |
Lina Magd |
Gertrud Ballerstaedt |
Schützenbruder |
Lars Hüttmann |
Schützenbruder |
Ehler Oltmann |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Souffleuse |
Birgit Engelke |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Bühne |
Karl-Heinz Beyer Hans-Georg Kunkel Inga Vehrenkamp |
Das Stück spielt in der heutigen Zeit auf einem Bauernhof in Norddeutschland, der unmittelbar an der Autobahn liegt. Durch das Verkehrschaos in der Urlaubszeit wird der Bauernhof regelmäßig bei längeren Staus von den genervten Autofahrern heimgesucht. Hierbei stoßen viele verschiedene Mentalitäten aufeinander und nebenbei wurde im Dorf gerade die Bank ausgeraubt. Die zwei Ganoven haben in der Scheune von Hannes Möller ihre Beute versteckt. Um von den als Störenfriede empfundenen Besuchern zu profitieren, beschließen Bauer Hannes Möller und seine Frau Lotte, sich kleine Gefälligkeiten bezahlen zu lassen. Zu diesem, Zweck geben sie sich als Knecht und Magd aus. Tochter Monika ist die erste, die das ausnutzt und ihren Freund Günni Fuchs ins Haus holt, denn Knecht und Magd haben ihr selbstverständlich nichts zu sagen. Auf dem Hof taucht dann auch bald das Berliner Ehepaar Erich und Helene Maier auf. Und dann folgen Egon Wimmer und Freundin Rosita Stange, die beide amourösen Abenteuern nicht ganz abgeneigt sind. Rosita umgarnt den bodenständigen Hannes, der allerdings nicht so will wie sie. Und auch Egon raspelt Süßholz, wo es nur geht und hat zudem zwei linke Hände, wenn es an die Arbeit gehen soll. Die Beute aus dem Bankraub fällt dann auch bald diesem oder jenen in die Hände, etwa den beiden Berlinern, die Heu-übersät aus der Scheune kommen oder Lotte, die statt Hühnerfutter Geldscheine aus der Tüte holt. Nachdem das Geld dann etliche Male des Besitzer gewechselt hat, zieht Kommissarin Richter, die von Günni Fuchs hinzugezogen wurde, das Geld ein.
Es spielten: |
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Hannes Möller Landwirt |
Dirk Reineke |
Lotte Seine Frau |
Brigitte Krumdieck |
Monika Beider Tochter |
Silke Reineke |
Erich Meier Urlauber |
Christoph Koloff |
Helene Seine Frau |
Marion Harmening |
Egon Wimmer Urlauber |
Fritz Bergholz |
Rosita Stange Seine Freundin |
Mirjam Koloff |
Richter Kommissarin |
Inga Vehrenkamp |
Günni Fuchs Kriminalassistent |
Heiko Traemann |
Zwei Räuber |
Tanja Reinke Femke Brügesch
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Spielleitung |
Dirk Reineke |
Souffleuse |
Birgit Engelke |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Bühne |
Karl-Heinz Beyer Hans-Georg Kunkel Marita Tonn |
Fräulein Elsbeth Siebentritt fühlt sich wie Miss Marple, verschlingt sie doch massenweise Kriminalromane. Sie hängt ihr Mäntelchen nach dem Wind, lauscht an fremden Türen und weiß sowieso immer alles besser. Der Nachbar Albert Brogmus ist ihr gegenüber völlig machtlos. Außerdem hat Fräulein Siebentritt einen Mord gesehen: Witwe Sünje Fiebelkorn soll die Ermordete sein. Dabei hat diese nur lauschenderweise platt auf den Boden gelegen, weil sie um Ihren Enkel Kalle besorgt ist. Der hat zwar eine nette Freundin, Uschi Jansen, und auch bereits Nachwuchs, was ihn aber nicht daran hindert, sich räkelnd auf dem Sofa um nichts zu kümmern.
Der unfähige Detektiv Christoph Wangerlein soll den vermeintlichen Mordfall aufklären, wird aber selber fast zum Opfer von Fräulein Siebentritts Schlagkraft.
Es spielten: |
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Sünje Fiebelkorn Witwe |
Birgit Brügesch |
Kalle Ihr Enkel |
Christoph Koloff |
Elsbeth Siebentritt Ihre Untermieterin |
Gertrud Ballerstaedt |
Albert Brogmus Nachbar |
Heinrich Gilster |
Uschi Jansen Eine junge Mutter |
Iris Engelke |
Christoph Wangerlein Detektiv |
Fritz Bergholz |
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Spielleitung |
Dirk Reineke |
Souffleuse |
Maria Koloff |
Maske |
Nicole Stuwe |
Bühne |
Karl-Heinz Beyer Hans-Georg Kunkel Andreas Schmidt |
Der verwitwete Bauer Krischan Peper wird von seiner Haushälterin Stine umsorgt, die ja eigentlich lieber Bauersfrau wäre. Sie umgarnt den Witwer mit allen Mitteln. Sonst rechthaberisch und befehlend markiert sie ihm gegenüber sogar die Sanfte. Allerdings merkt der Bauer nichts vom seinem „Glück“.
Knecht Jehann liegt im Dauerstreit mit Stine, denn er kann es nicht ausstehen, dass sie sich ihm gegenüber als Chefin aufspielt. Zielstrebig tut er alles, um Stines Pläne zu durchkreuzen.
Die Brotfrau Trina, die etwas kärglich ihr Dasein fristet, verbessert Ihre Lage mit Kartenlegen. Stine hat sich diese als Komplizin gewählt. Und der Pferdehändler Bull liefert die Idee vom Geist, der den Bauern gefügig machen soll. Allerdings nicht ganz so uneigennützig, denn er hat es auf eines von Krischans Pferden abgesehen.
Die junge Magd Anna, die inkognito anreist, ist die Freundin des Jungbauern, der wegen ihr sein zu Hause verlassen hat. Sie will zwischen Vater und Sohn vermitteln, was am Ende auch gelingt.
Stine ist die von Jehann inszenierte Radikalkur gegen den „Klopfgeist“ im Schrank nicht gut bekommen und richtet Ihren ganzen Ärger nun gegen Bull.
Es spielten: |
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Krischan Peper Buur |
Dirk Reineke |
Stine Huushöllersch |
Mirjam Koloff |
Jehann Knecht |
Heinrich Gilster |
Anna Deenstdeern |
Iris Engelke |
Bull Peerhändler |
Fritz Bergholz |
Trina Stutenfroo |
Birgit Brügesch |
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Spielleitung |
Dirk Reineke |
Souffleuse |
Birgit Engelke |
Maske |
Dorlis Finke |
Bühne |
Inga Vehrenkamp Hans-Georg Kunkel Andreas Schmidt |